Essen im Internet

Eat-Art und Eating-Design beim stARTcamp München

Beim stARTcamp München 2014 habe ich meinen Vortrag „Essen, (Kunst, Design) und Internet“ den ich im Juli 2013 in der PlastikBAR des Lehmbruck Museums hielt, in abgewandelter Form noch mal gehalten.

In München habe ich den Schwerpunkt mehr auf Projekte gelegt, die sich auf einer Metaebene oder auf künstlerische, gestalterische Art mit Essen beschäftigen.

Hier habe ich die Ergänzungen zu o. g. Vortrag aufgeschrieben.

 

Einige Fotoprojekte:
Pictures of hipsters taking pictures of food
http://leereteller.tumblr.com
http://saddesklunch.com
Last Supper (Fotoserie von James Reynolds)

Auf http://kunststrudel.tumblr.com sammel ich Projekte, die sich dem Thema beschäftigen. (Wenn Euch was begegnet, schickt mir gerne die Links)

Fotoprojekte oder fotografische Dokumentationen von Projekten sind das Naheliegende im Internet. Aber gibt es nicht auch eine Möglichkeit die Vorteile die das Social Web bietet mit solchen Projekten zu verbinden? Gerade die Aspekte des Teilens, der Kommunikation sind hier doch die großen Schnittstellen.

Bei meiner Recherche bin ich auf Worlds longest food chain gestoßen, eine kollaboratives Youtube Projekt.

Ein bisschen off, dennoch bemerkenswert: das erste Google Hangout der Tate Britain hatte Essen in der Kunst zum Thema „Cooking meets Art“.

Auch bei dem Klassiker „Kochshow“, was vorrangig erst mal nichts mit Kunst oder Design zu tun hat, gibt es zumindest im deutschsprachigen Raum nichts Bemerkenswertes.

Was also könnte im Social Web gestartet werden? Was wünscht Ihr Euch, was könnt ihr Euch vorstellen?

Aus der Runde beim stARTcamp kamen folgende Vorschläge:

  • Bei Quype gab es bei den Bewertungen und Kommentaren einiges, was dem Thema storytelling nahe kam
  • #Shelfies ursprünglich ein Bücherregal-Mem zu den #selfies, gibt es das auch zum Thema kochen, z. B. beim #rainbowflashmob
  • online cooking: alle kochen das Gleiche und vergleichen per Fotos, Videos die Ergebnisse
  • Kochsound. Wie klingt kochen?
  • Smelltags.  Wie haben eh nicht viele Worte, um Gerüche zu beschreiben. Ist taggen eine Möglichkeit?

Ich finde, da sind schon einige inspirierende Vorschläge dabei. Sollte ich was vergessen habe, schreibt es in die Kommentare, auch wenn Euch noch weitere Ideen kommen. Ich sammel das gerne und vielleicht wird manches davon in die Tat umgesetzt. Ich bin gespannt.


Abschließend möchte ich noch gebetsmühlenartig wiederholen: Leute, geht zu Barcamps. Wie unglaublich befruchtend und inspirierend das ist, könnt ihr beispielsweise bei Christian Henner-Fehr, der Internationalen Jugendbibliothek, Intelligenzfaust, Wera Wecker oder bei Christian de Vries nachlesen.

 

Der Beitrag erschien ursprünglich auf Vogelfutter.

 

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