Letzten Sonntag hatte ich das Glück und die Freude, einen Vortrag von Dieter Froelich zu hören. Er sprach in der Villa Zanders im Rahmen der Ausstellung “Topf und Deckel – Kunst und Küche”.
Zusammen mit Anke von Heyl war ich vor Ort und wir hingen beide gebannt an Dieter Froelichs Lippen. Anke hat hier darüber gebloggt.
Ich hatte dazu ein schönes Storify gemacht. Tja, und weil es Storify nicht mehr gibt, habe ich die relevantesten Tweets nun unten eingebettet – ansonsten bleibt nur ein trauriges HTML-Dokument.
Speisen wurden immer schon inszeniert. #Froelich
— kunststrudel (@kunststrudel) 7. Dezember 2014
Speisen waren auch immer schon Statussymbol. #Froelich
— kunststrudel (@kunststrudel) 7. Dezember 2014
In der Antike dienten die Speisen als Demonstration des Reichtums der Gastgeber! #kochenalskunst
— Anke von Heyl (@kulturtussi) 7. Dezember 2014
Festmahle des Mittelalters Gesamtkunstwerke (mit Architekten, Musiker, Akrobaten usw.) aber kein Teil der Kunst. #Froelich #kochenalskunst
— kunststrudel (@kunststrudel) 7. Dezember 2014
Daniel Spoerri gilt als der begründer der Eat-Art. Filippo Tommaso Marinetti hat mit der cucina futurista einiges vorweg genommen.
Bei den Futuristen war auch Metall eine Geschmacksrichtung #kochenalskunst #Froelich
— kunststrudel (@kunststrudel) 7. Dezember 2014
Simultaneis, Schlagsahne-Arabesken, Fleischplastik. Beispiele der #cucinafuturista #kochenalskunst
— Anke von Heyl (@kulturtussi) 7. Dezember 2014
Zitat Kubelka: Ich bin der Ansicht, dass es sich beim Kochen um eine Kunst handelt, die mit dem Mund gelesen werden kann! #kochenalskunst
— Anke von Heyl (@kulturtussi) 7. Dezember 2014
Bedauerlicherweise gibt es nur wenig schriftliches von Peter Kubelka. Der Mann redet lieber. (Und keiner schreibts auf?) #kochenalskunst
— kunststrudel (@kunststrudel) 7. Dezember 2014
Im dritten Teil des Vortrags spricht Froelich über sein Projekt der Restauration a .a. O.
„Die Restauration a.a.O. ist ein Gedankengebäude, das zu unterschiedlichen Zeiten an unterschiedlichen Orten konkrete Formen annehmen kann.“
„Kunst ist Setzung und Speisen sind Bilder.“ „Kreativität ist was für Friseure“ #Froelich #kochenalskunst
— kunststrudel (@kunststrudel) 7. Dezember 2014
Schnabeltassen und Puppengeschirr. Geschirr spielt eine wichtige Rolle bei der Restauration a.a. O. #kochenalskunst
— Anke von Heyl (@kulturtussi) 7. Dezember 2014
Gefällt mir: D. Froelich brandet kreuz und quer weißes Geschirr mit seinem Logo. #kochenalskunst #Froelich
— kunststrudel (@kunststrudel) 7. Dezember 2014
Gastmahl. Tafel. Utopie. Gesamtkunstwerk. Was für ein wunderbarer Vortrag von Dieter Fröhlich! #kochenalskunst
— Anke von Heyl (@kulturtussi) 7. Dezember 2014
„Die gedeckte leere Tafel als Plastik. Dann kommen die Menschen und bringen alles durcheinander.“ 😉 #kochenalskunst #Froelich
— kunststrudel (@kunststrudel) 7. Dezember 2014
Ein Stillleben aus Fleischwölfen! D. Fröhlich hält sehr viel von Küchengeräte-Klassikern! #kochenalskunst
— Anke von Heyl (@kulturtussi) 7. Dezember 2014
Restauration bedeutet auch Wiederherstellung – des Verschwundenen. Aber keine Verklärung der gute alten Zeit. #kochenalskunst
— kunststrudel (@kunststrudel) 7. Dezember 2014
Zum Schluß kommt der Pudding! #kochenalskunst
— Anke von Heyl (@kulturtussi) 7. Dezember 2014
Dr. Oetker _Original Pudding_ 😉 der Pudding als Archebild. #kochenalskunst #Froelich
— kunststrudel (@kunststrudel) 7. Dezember 2014
Zum Abschluss gab es Plumpudding mit schwarzem Tee.
Der Meister am Plumpudding. #kochenalskunst #Froelich pic.twitter.com/YrLNTfCNVK
— kunststrudel (@kunststrudel) 7. Dezember 2014
Dieter Froelich agiert hier übrigens im Blaumann, was viel über seine Arbeit sagt und ich sehr sympathisch finde. #kochenalskunst
— kunststrudel (@kunststrudel) 7. Dezember 2014
Zum ersten Mal Plumpudding gegessen. Nicht schlecht, vor allem in Kombination mit schwarzem Tee. #Froelich pic.twitter.com/TuBdRgVBEt
— kunststrudel (@kunststrudel) 7. Dezember 2014
Habe gerade erfahren, dass ich eben meinen Froelich’schen Plumpudding am Stehtisch neben Boris Becker gegessen habe. #kochenalskunst
— Ute Vogel (@frauvogel) 7. Dezember 2014
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*Gemeint war übrigens der Fotograf!